Unsere Thermotherapie
Sowohl Wärme-, als auch Kälteanwendungen haben weitreichende Effekte und beeinflussen unsere Muskelspannung, die Durchblutung sowie zahlreiche Stoffwechselprozesse.
Wärme hilft dabei unsere Blutgefäße zu erweitern, wodurch der körpereigene Stoffwechsel angeregt wird, der Sauerstofftransport gefördert und die Steigerung der Nährstoffaufnahme sowie die schnellere Abgabe von Abbauprodukten ermöglicht wird. Neben der entspannenden Wirkung auf die Muskulatur kann die Wärmetherapie Schmerzen lindern, da die Nervenbahnen entlastet werden, wobei das Bindegewebe flexibler und die Muskulatur elastischer wird. Des Weiteren kann die Immunabwehr durch den Temperaturanstieg im Gewebe gesteigert werden.
Kälte hingegen verengt unsere Blutgefäße und mindert somit zunächst die Durchblutung, woraufhin unsere Stoffwechselprozesse verlangsamt werden. Dies kann zum Beispiel dazu beitragen Entzündungszeichen bei akuten Verletzungen zu minimieren.
Ziel der Kälteanwendung ist der Wärmeentzug des zu behandelnden Gewebes oder der betroffenen Gelenke, z.B. bei chronischen Erkrankungen. Die Wirkung beruht allgemein auf einer Vasokonstriktion oder auch Gefäßverengung, einer Verringerung der inneren muskulären Spannung, der Muskeldetonisierung, sowie auf einem schmerzlindernden Effekt. Nach dem Entfernen der Kältequelle erfolgt eine reaktive Hyperämie, wobei die Durchblutung des Gewebes kurzfristig verstärkt wird.